04.10.2024 - Zugsübung Schloss Bruck
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Während der zweite Zug damit beschäftigt war, die Zugsübung an der Moosalm abzuhalten, widmeten sich die Gruppen DLK, SRF und TANK 1 einer Brandübung in der historischen Burg Schloss Bruck. Als Übungsszenario wurde ein Brand im Westtrakt des 2. Obergeschosses des Schlosses wahrgenommen. Das Szenario ging von einem Feuer im Verteilerkasten aus, das sich über einen Schacht bis zum Dach ausbreitete. Da das historische Gebäude keine Brandabschnitte aufweist, bestand eine hohe Gefahr der Brandausbreitung. Ein Atemschutztrupp wurde sofort zur Brandbekämpfung ins Gebäude geschickt, während die Löschwasserversorgung über die Drehleiter sichergestellt wurde, um das Dach von außen zu schützen. Ein Lüfter im Drehleiterkorb diente der Rauchabführung. Zudem wurde ein Trupp gesichert aufs Dach geschickt, um mithilfe von technischem Gerät Öffnungen für gezielte Löscharbeiten zu schaffen.
Ein besonderer Schwerpunkt der Übung lag auf dem Schutz der im Schloss befindlichen Kunstwerke. In Absprache mit dem Hausmeister sowie dem Museumsleiter wurden Gemälde evakuiert, um sie vor möglichen Schäden durch Löschwasser und Feuer zu bewahren.
Die Übung zeigte die Herausforderungen eines Einsatzes in einem historischen Gebäude, insbesondere aufgrund der komplexen Bauweise und des Schutzes von Kulturgütern. In der Nachbesprechung wurde die Effektivität der Maßnahmen hervorgehoben und die Notwendigkeit weiterer präventiver Maßnahmen zum Schutz der Kunstwerke betont.
Ein großer Dank gilt allen Beteiligten für die hervorragende Organisation und Durchführung dieser Übung.